Die
Idee, wir könnten nicht alleine im Universum sein, lässt viele
Wissenschaftler nicht los. Daher begab sich schon vor Jahrzehnten die
Wissenschaft auf die Suche nach unseren Nachbarn.
Die
Suchmethoden sind recht vielfältig, lassen sich aber grundsätzlich
in zwei Gruppen einteilen. Man unterscheidet aktive und passive
Methoden. Aktive Methoden, sind alle Methoden, bei denen wir auf uns
aufmerksam machen. Das können Funkbotschaften oder Sonden sein, die
wir aussenden. Passive Methoden sind alle Methoden, bei denen unsere
Nachbarn es nicht merken, wenn wir sie finden sollten.
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By Andrew Howard [CC-BY-3.0 (www.creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons |
Eines
der spannendsten Projekte ist seti@home.
Die Universität in Berkley (USA) betreibt ein Radioteleskop, dass
den Himmel nach Signalen absucht. Die Suche nach Signalen im riesigen
Datenwust des teleskopes ist sehr aufwändig. Daher kam aman schon
früh auf die Idee des Schwarm Computings. Jeder kann sich bei diesem
Projekt anmelden und sich Datenpakete herunterladen. Diese werden
dann auf dem heimischen Rechner ausgewertet und die Ergebnisse nach
Berkley übermittelt. So kann sich jeder an der Suche nach
außerirdischen Leben beteiligen. Es kostet nur ein wenig Strom für
den Rechner.
Allerdings
ist auch der Erfolg dieses Projektes ungewiss, da es technisch nicht
möglich ist, den gesamten Himmel zu überwachen, geschweige denn,
dies 24 Stunden pro Tag zu tun. Dazu kommt, dass unsere Nachbarn nun
zu genau dem richtigen Zeitpunkt senden müssten, dass wir das
zufällig hören.
Aktive
Methoden würden deutlich mehr Erfolg versprechend sein, sind aber
höchst umstritten. Denn, bevor wir uns aktiv auf die Suche machen,
sollten wir uns überlegen, was passiert, wenn wir wirklich welches
finden?
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