SciFi und ich



Gibt es nicht genug Blogs auf dieser Welt?“ Diese Frage stellte ich mir, als mir die Idee kam, einen weiteren Blog zu gründen. Bestimmt, ganz sicher, eigentlich schon. Das hat mich aber noch nie abgehalten.



Nun, ich verbringe mittlerweile ziemlich genau mein halbes Leben mit Science Fiction. Mal mehr, mal weniger. Und mit zunehmenden Alter, wie ich feststelle, eher mehr. Ich erinnere mich an meinen ersten Kontakt mit SciFi. Ich kaufte mir den „Dieb der Sterne“ von Joel Rosenberg. Zwei Tage später zog ich wieder los und hatte die bis dahin erschienen Bände des Hüter der Flamme Zyklus erstanden. Ich war infiziert.



In den folgenden Jahren las ich viel, meist mehr Fantasy. Die ersten Versuche mit den klassischen Autoren Isaac Asimov und Stanislaw Lem verliefen wenig Erfolg versprechend. Das war einfach noch Nichts. Die philosophische Komponente war mir einfach zu hoch.



Schnell kam ich in Kontakt mit Perry Rhodan. Dummerweise war das in den 1400ern. Genauer gesagt, mein erstes PR war 1432 „Fluchtziel Gevonia“. Ich blieb so ca. 150 Hefte dabei. Perry war verschollen und man diskutierte in der Leserkontaktseite(LKS), wie fortschrittlich es doch sei, dass man sich von den Raumschlachten der 400er bis 800er Hefte weiter entwickelt habe. Doch genau das wollte ich lesen, verdammt nochmal. Vor 300 Heften stellte ich fest, PR gibt es ja immer noch und seitdem bin ich wieder dabei, habe mich daran gemacht, die Silberbände zu lesen und bin gut dabei. Ich glaube jedoch, alles aus dem PR Universum zu lesen, ist mittlerweile eine Lebensaufgabe.



Von den einschlägigen Fanzirkeln habe ich mich bisher ferngehalten. Dennoch ist die SciFi für mich immer mehr eine fesselnde Beschäftigung und die Bereitschaft, sich darauf einzulassen, vorausgesetzt, ein Ansatzpunkt, sich mit philosophischen Themen auf angenehme Art und Weise zu nähern.



Deshalb dieser Blog. Ich lade jeden ein, mitzulesen und mitzudiskutieren. Nur zu.