Quelle: ESA www.esa.int |
Zur
Vorbereitung auf dem Weg zum Mars müssen viele Probleme gelöst
werden. Eines der schwierigsten Probleme ist die Eintönigkeit und
Langeweile, die eine solch lange Reise mit sich bringt.
Im
Auftrag der Europäischen Weltraumagentur (ESA)simulierte das
russische Institut für medizinisch-biologische Probleme die Reise
zum Mars. Im Versuchsprojekt „Mars 500“ leben sechs Versuchspersonen seit 03. Juni 2010 auf 240 qm zusammen. Ohne
Tageslicht, ohne frisches Essen.
Am
04. November 2011 geht dieser Versuch nun zu Ende, die Luke wird sich
erstmals seit 520 Tagen wieder öffnen.
Schon
jetzt hat das Experiment gezeigt, dass es für Menschen möglich ist,
die extreme Isolation, die eine Marsreise mit sich bringt, zu
überstehen. Allerdings kommen auf die Astronauten bei einer echten
Marsmission noch zusätzliche psychische Belastungen zu. Die
Tatsache, dass die Mission bei Notfällen nicht einfach abgebrochen
werden kann, führt zu einer erheblichen psychischen Belastung der
Astronauten.
Weitere
Informationen unter: ESA-Mars 500