Mittwoch, 2. November 2011

Auf dem Weg zum Mars


Quelle: ESA www.esa.int

Zur Vorbereitung auf dem Weg zum Mars müssen viele Probleme gelöst werden. Eines der schwierigsten Probleme ist die Eintönigkeit und Langeweile, die eine solch lange Reise mit sich bringt.

Im Auftrag der Europäischen Weltraumagentur (ESA)simulierte das russische Institut für medizinisch-biologische Probleme die Reise zum Mars. Im Versuchsprojekt „Mars 500“ leben sechs Versuchspersonen seit 03. Juni 2010 auf 240 qm zusammen. Ohne Tageslicht, ohne frisches Essen.

Am 04. November 2011 geht dieser Versuch nun zu Ende, die Luke wird sich erstmals seit 520 Tagen wieder öffnen.

Schon jetzt hat das Experiment gezeigt, dass es für Menschen möglich ist, die extreme Isolation, die eine Marsreise mit sich bringt, zu überstehen. Allerdings kommen auf die Astronauten bei einer echten Marsmission noch zusätzliche psychische Belastungen zu. Die Tatsache, dass die Mission bei Notfällen nicht einfach abgebrochen werden kann, führt zu einer erheblichen psychischen Belastung der Astronauten.

Weitere Informationen unter: ESA-Mars 500